Das Fass ist voll?!
Man kann Gesundheit mit einem Fass vergleichen. Die meisten von uns kommen mit zu 100% funktionierenden Organen auf die Welt (z.B.: Herz, Blutgefäße, Gehirn, Leber,…) – das Fass ist leer und wir haben keine Beschwerden/Erkrankungen. Im Laufe unseres Lebens nimmt die Funktionalität der Organe Stück für Stück ab. Zum einen geschieht dies durch normale Alterungsprozesse und genetische Faktoren, zum anderen durch Umwelteinflüsse und den Lebensstil. So nimmt die Gesundheit nach und nach ab und das Fass beginnt sich zu füllen. Als Beispiel seien an dieser Stelle unsere Blutgefäße genannt. Arterienverkalkung spürt man nicht. Wir werden die Auswirkungen erst spüren, wenn die Gefäße so stark verengt sind, dass z.B. ein Bluthochdruck entstanden ist oder die körperliche Leistungsfähigkeit stark abgenommen hat. Im schlimmsten Fall sind die Auswirkungen ein Schlaganfall oder Herzinfarkt. In diesem Fall ist das Fass nicht nur voll, sondern bereits übergelaufen.
Was bedeutet Prävention?
Warum wird ein Mensch krank? Und warum der eine, und der andere nicht? Ich habe manchmal den Eindruck, dass Erkrankungen und Beschwerden so wahrgenehmen werden, als wären sie aus heiterem Himmel gekommen. Und wie so oft suchen Menschen erst dann Hilfe, wenn Beschwerden oder Schmerzen da sind – also wenn das Fass bereits gut gefüllt ist. Was wäre wenn wir bereits im Vorfeld erkennen würden inwieweit das Fass gefüllt ist, noch bevor Beschwerden oder Schmerzen aufgetreten sind?
Die Krankheitsprävention bzw. Prävention stellt dafür ein geeignetes Mittel dar, denn: „Ziel ist das Vermeiden des Eintretens, die Verhinderung der Entstehung und Ausbreitung sowie die Verhinderung des Voranschreitens einer Gesundheitsstörung oder Krankheit …“ [1]. Grundpfeiler der medizinischen Versorgung sollte neben der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen, auch deren Prävention sein. Denn präventiv lassen sich Risikofaktoren, wie z. B. Rauchen oder Fehlernährung, für viele Krankheiten sehr gut beeinflussen.
Welche Risikofaktoren lassen sich reduzieren?
- Reduzierung von Bewegungsmangel durch Förderung von körperlicher Aktivität und Sport
- Vermeidung von Mangel- und Fehlernährung; Vermeidung und Reduktion von Übergewicht
- Stressmanagement: Balance zwischen Anspannung (z.B. Beruf) und Entspannung (z.B. Freizeit); Reduzierung von Dysstress (negativer/belastender Stress); Förderung der Schlafqualität
- Förderung des Nichtrauchens; gesundheitsgerechter Umgang mit Alkohol
Wie können Sie Erkrankungen vorbeugen?
Wichtig sind immer die Erkenntnis und das Wissen darum, ob Risikofaktoren bestehen, die sich aus dem Lebensstil, der Umwelt oder genetischen Veranlagung, für eine bestimmte oder mehrere Erkrankungen (z.B. Metabolisches Syndrom), ergeben. Wir wollen wissen inwieweit das Fass gefüllt ist und können anhand dessen Maßnahmen zur Krankheitsprophylaxe ergreifen. Diese Art der Prävention entspricht einem individuellen verhaltensbezogenem Ansatz [2].
Prävention in meiner Naturheilpraxis
Neben der Diagnostik und Therapie von Beschwerden und Erkrankungen, stellt die Prävention ebenfalls einen wichtigen Teil meiner Arbeit als Heilpraktikerin dar. Dies beinhaltet zum einen das Erkennen von Risikofaktoren und beginnenden körperlichen (z.B. von Blutwerten) und auch psychischen Veränderungen (z.B. negativer Stress), sowie die Beratung und das Ergreifen von geeigneten Maßnahmen zur Krankheitsprophylaxe.
Vor allem Veränderungen des Lebensstils stellen für viele meiner Patienten eine Herausforderung dar. Ich verstehe das, aber es ist Zeit etwas zu ändern, bevor man nichts mehr ändern kann – bevor das Fass voll ist.
Wollen Sie aktiv ihre Gesundheit in die Hand nehmen und präventiv Erkrankungen vorbeugen? Wollen Sie eine professionelle Einschätzung ihrer Gesundheit und Beratung zu ihren individuellen Risikofaktoren? Dann ist mein „Check-up“ genau richtig für Sie! Haben Sie Fragen? Rufen Sie mich gern an oder buchen Sie ein kostenfreies Erstgespräch in meiner Online Terminbuchung!
[1]Rosenbrock, R. & Michel, C. (2007). Primäre Prävention − Bausteine für eine systematische Gesundheitssicherung. Berlin: MWV.
[2] GKV-Spitzenverband (2021). Kapitel 5: Leistungen zur individuellen verhaltensbezogenen Prävention nach § 20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V aus dem Leitfaden Prävention − Handlungsfelder und Kriterien nach § 20 Abs. 2 SGB V zur Umsetzung der §§ 20, 20a und 20b SGB V vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 27. September 2021. Berlin.
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