Das Piriformis-Syndrom entspricht einem Engpasssyndrom, was bedeutet, dass etwas eingeklemmt wird. Meistens betrifft das beim Piriformis-Syndrom den Ischias-Nerv, es können aber auch andere in der Umgebung verlaufende Nerven betreffen.
Der Musculus piriformis, auch birnenförmiger Muskel genannt, liegt tief in der Hüfte unter dem großen Gesäßmuskel. Er verläuft von der Innenseite des Kreuzbeins bis zur Spitze des großen Rollhügels (Trochanter major) am Oberschenkel. Seine Hauptaufgaben sind:
Außerdem stabilisiert er das Hüftgelenk, indem er den Hüftkopf in der Gelenkpfanne hält.
Der Piriformis-Muskel zieht durch das große Sitzbeinloch (Foramen ischiadicum majus) im Becken. Dabei teilt er dieses in zwei Abschnitte. Unterhalb des Muskels verläuft der Ischiasnerv durch den unteren Teil des Sitzbeinlochs. An dieser Stelle entsteht ein enger Durchgang, das sogenannte Foramen infrapiriforme.
Wenn der Piriformis-Muskel verspannt oder verhärtet ist, kann er den Platz im Sitzbeinloch verringern. Das führt zu Druck auf den Ischias-Nerv und typische Symptome.
Die Symptome beim Piriformis-Syndrom sind meist unspezifisch und ähneln oft denen eines Bandscheibenvorfalls oder anderer Wirbelsäulenerkrankungen, was die Diagnose schwieriger macht.
Die Schmerzen beim Piriformis-Syndrom treten meistens einseitig im Gesäß und im unteren Rücken auf. Sie können auch ins Bein ausstrahlen, je nachdem welcher der beiden Piriformis-Muskeln betroffen ist. Viele Betroffene beschreiben die Schmerzen als stechend und quälend. Die Beschwerden werden oft schlimmer, wenn man sitzt, sich bückt oder lange geht bzw. läuft. Beim Strecken der Hüfte hingegen lassen die Schmerzen meist nach.
Da der Ischias-Nerv und seine Äste auch die Beine und Füße versorgen, können die Schmerzen in diese Bereiche ausstrahlen. Manche Patienten verspüren auch Taubheitsgefühle, Kribbeln oder andere Missempfindungen, vor allem im hinteren Oberschenkel, Knie und Fuß.
Neben dem Ischias-Nerv können auch andere Nerven betroffen sein, die für die Gesäßmuskulatur oder die Blasen- und Darmfunktion zuständig sind. Dadurch können ebenfalls Beschwerden auftreten.
Das Piriformis-Syndrom wird durch eine Verspannung, Verkürzung oder Kompression des Piriformis-Muskels verursacht.
Mögliche Auslöser des Piriformis-Syndroms:
In meiner Praxis lege ich großen Wert darauf, jeden Patienten individuell zu betrachten und zu behandeln, wobei ich stets die spezifischen Ursachen und Einflussfaktoren ihrer Beschwerden berücksichtige. Dabei ist eine erfolgreiche Behandlung möglich, wenn Patienten aktiv während ihrer Behandlung mitarbeiten und ein Verständnis für die Hintergründe ihrer Beschwerden entwickeln.
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Praxis für Naturheilkunde Melanie Scheibe
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