Viele unterschiedliche Stoffwechselvorgänge und Organfunktionen im Körper werden
mit Hilfe von Botenstoffen, den sogenannten Hormonen gesteuert. Das sind Eiweiß-verbindungen, die von speziellen Zellen produziert und in den Körper abgegeben
werden. Diese setzen dann wiederum an anderen Zellen an und beeinflussen sie in
ihrer Funktion. Es gibt eine Vielzahl von Hormonen und einige bestimmte scheinen
einen Einfluss auf die Entstehung von Migräne zu haben. Die genaue Rolle und Wechselwirkungen von Hormonen bei Migräne ist dabei aktuell Gegenstand intensiver Forschung.
Migräne tritt bei Frauen zwei- bis dreimal häufiger auf als bei Männern. Eine mögliche Erklärung dafür könnte der Einfluss des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen sein, da insbesondere Frauen von der Pubertät bis zur Menopause betroffen sind. Östrogen beeinflusst über komplexe Stoffwechselwege die Schmerz- und Reizweiterleitung im Körper. Schwankungen und hauptsächlich das Absinken des Östrogenspiegels im Blut stehen dabei im Verdacht Migräneattacken auszulösen. Dies geschieht vor allem vor, während und nach der Menstruation. Diese Form wird daher auch menstruelle Migräne genannt.
Die menstruelle Migräne wird häufiger von Übelkeit und Erbrechen begleitet als andere Migräneattacken. Sie dauert länger an (nicht selten 2-3 Tage) und ist schwerer medikamentös zu behandeln. So kann es z.B. nach der Einnahme von bestimmten Schmerzmedikamenten (Triptanen) zu einem sogenannten Wiederkehr-Kopfschmerz kommen, wobei nach vorübergehender Schmerzlinderung oder Schmerzfreiheit innerhalb von 48 Stunden erneut eine Migräneattacke auftreten kann.
Während der Schwangerschaft ist der Östrogenspiegel relativ stabil. Viele Schwangere erleben vor allem in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft einen deutlichen Rückgang der Migräneattacken. Doch das ändert sich wieder nach der Geburt des Kindes. Dann nimmt der Östrogenspiegel rasch wieder ab und Migräneattacken nehmen wieder zu, und verschwinden dann häufig auch bei nachfolgenden Schwangerschaften nicht mehr.
Eine besondere Zeit, in der es zu Schwankungen des Östrogenspiegels kommt, stellen auch die Wechseljahre dar. Bei 60 Prozent der Frauen, die an Migräne leiden, nehmen die Anfälle ab oder verlaufen weniger schmerzhaft. Doch bei den übrigen bleibt sie unverändert oder kann sich sogar verschlimmern.
Das Rauchen aufzugeben, stellt für die Gesundheit einen großen Pluspunkt dar. Auch in Hinblick auf Migränebetroffene, da Rauchen ein Auslöser für Migräneattacken sein kann. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Frauen, die Migräneanfälle mit einer Aura haben, jünger als 40 Jahre sind, die „Pille“ nehmen (die Östrogen enthalten) und rauchen, ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle haben.
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Praxis für Naturheilkunde Melanie Scheibe
Siedlung 36
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