Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich - Weche Arten gibt es?

Praxis für Naturheilkunde Melanie Scheibe Heilpraktikerin

Zu den häufigsten Rückenschmerzen gehören die Schmerzen im unteren Rücken, also des Lendenwirbelbereiches. Dabei können sich aus plötzlich (akuten) Rückenschmerzen, dauerhafte (chronische) Schmerzen entwickeln. Vor allem, wenn die Ursache der Schmerzen nicht geklärt und nicht behandelt wird.   

Warum ist eine frühzeitige (in der akuten Phase) Behandlung sinnvoll?

 

Eine frühzeitige Behandlung der Ursachen von Rückenschmerzen ist sehr sinnvoll, da sie die Gefahr einer Chronifizierung verringert. Da aber Rückenschmerzen so unterschiedliche Ursachen, Auslöser und Einflussfaktoren haben können, gibt es keine pauschale Therapie, die für jeden geeignet ist. Das Wissen um die Ursachen und beeinflussenden Faktoren hilft jedoch bei der Einordnung der Beschwerden und ermöglicht eine individuelle Behandlung. 

Welche Arten von Rückenbeschwerden im Lendenwirbelbereich können auftreten?

Lumbalgie 

Unter Lumbalgie, auch Kreuzschmerzen, Hexenschuss, Lumbago oder akutes Lumbalsyndrom genannt, versteht man Rückenschmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich. Ein Hexenschuss kann sich allmählich entwickeln oder aber auch ganz plötzlich und unvermittelt auftreten. Die Schmerzen können bis zum Steißbein oder in die Leiste ausstrahlen, nicht aber ins Bein. Betroffene gehen dann, aufgrund der starken Schmerzen, häufig krumm oder stocksteif. 

 

Die Ursachen sind vielfältig. Häufig wird ein Hexenschuss durch Muskelverspannungen oder -zerrungen ausgelöst und als stechende oder ziehende Schmerzen empfunden, die sich verschlimmern, wenn man sich bewegt, beugt oder dreht. Aber auch Wirbelblockaden, Bandscheibenvorwölbungen/Bandscheibenvorfälle, Verschleißerscheinungen der kleinen Wirbelgelenke (Facettenglenke – Facettengelenksyndrom) und Entzündungen oder Tumore im Lendenbereich können die Schmerzen auslösen. 

Ischiagie

Im Bereich der Lendenwirbelsäule verläuft der längste und dickste Nerv des menschlichen Körpers -der Ischias-Nerv. Er zieht vom Rückenmark bis in den Fuß. Bei der Ischialgie entstehen Schmerzen durch eine Reizung oder Kompression der Ischias-Nervenwurzel (radikulärer Schmerz), bedingt durch zum Beispiel einen Bandscheibenvorfall oder einer Spinalkanalstenose. Dieser Schmerz wird oft als stechend oder brennend empfunden, der ins rechte oder linke Bein ausstrahlt und sich beim Husten und Pressen verstärken kann. Auch ein Taubheitsgefühl, oder bei stärkerer Schädigung, kann eine Lähmung auftreten.

Lumbo-Ischialgie

Treten Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule auf, die bis ins Bein ausstrahlen, Lumbago und Ischiasschmerzen also kombiniert, spricht man von einer Lumbo-Ischialgie. Der Übergang zwischen beiden Erkrankungen ist fließend, deswegen werden die Begriffe auch oft verwechselt.

Bei der lumbalen Radikulopathie, auch Radikulitis, Wurzelneuritis oder Wurzelsyndrom genannt, kommt es wie bei der Ischialgie zu einer Reizung oder Schädigung einer Nervenwurzel, die aus dem Wirbelkanal austritt. Der Unterschied zur Ischialgie ist, das nicht der Ischias betroffen ist, sondern eine  lumbale Spinalnervenwurzel im Bereich des ersten oder der anderen vier Lendenwirbel (L1 - L5). Durch die Nervenwurzelreizung können Empfindungsstörungen, Schmerzen oder Lähmungen auftreten. Sind mehrere Spinalnervenwurzeln betroffen, spricht man von einer Polyradikulopathie. 

 

Die lumbale Radikulopathie kann viele verschiedene Ursachen haben, wobei Veränderungen direkt an der Wirbelsäule überwiegen. Andere Ursachen können sein: Bandscheibenvorfälle, Entzündungen der Wirbelkörper, Gürtelrose, Borreliose, Knochentumore oder Blutungen ins Gewebe (Hämatome).

Lumbale Radikulopathie

 

Falls  Sie Rückenschmerzen haben, zögern Sie nicht, Hilfe zu suchen. Besuchen Sie mich in meiner Praxis, wo wir gemeinsam einen individuellen Behandlungsplan entwickeln können, um Ihre Beschwerden zu lindern. Kontaktieren Sie mich noch gern für einen Termin oder buchen Sie ein 15 minütiges kostenfreies Erstgespräch über meine Online-Terminbuchung.

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