Der "Handynacken" ist ein modernes Gesundheitsproblem, das durch die intensive Nutzung von elektronischen Geräten wie z.B. Smartphones und Tablets entsteht. Viele Menschen verbringen Stunden damit, auf ihre Bildschirme zu schauen. Das führt auf die Dauer zu einer ungünstigen Kopfhaltung mit ständiger Belastung des Nackens. Je nachdem wie langanhaltend jemand diese starre Kopf-nach-unten-Haltung einnimmt, können die Beschwerden des Handynackens unterschiedlich stark ausfallen.
Der gesenkte Blick auf’s Smartphone oder Tablet ist heutzutage eine weitverbreitete Kopf- und Körperhaltung. Aber sie ist nicht ungefährlich. Der Rücken wird gerundet (Brustwirbelsäule) und die Schultern fallen nach vorne. Der Kopf wird vorgebeugt, nach vorne geschoben und in den Nacken gelegt bzw. im Genick abgeknickt. Diese Haltung hat mittlerweile auch eine Namen: Geierhals oder Schildkrötenhaltung. Das führt letztlich zu Dauerstress und zur Überlastung der Nackenmuskulatur, die stetig versucht den Kopf vor dem „Nach-unten-fallen“ zu bewahren.
Was passiert mit der Nackenmuskulatur und den Wirbeln der Halswirbelsäule? Wenn der Kopf in aufrechter Position gehalten wird, lasten nur circa 5-7 kg auf den Wirbeln und der Muskulatur der HWS, aber wenn der Kopf nach unten gehalten wird, ziehen bis zu 27 kg an der HWS und dessen Muskulatur. Die überlasteten Nackenmuskeln müssen krampfhaft gegenhalten, wodurch sie sich verhärten und verkürzen können. Und verkürzte Muskeln üben wiederum einen starken Zug auf die Wirbelgelenke aus. Das kann zu Bewegungsblockaden der oberen Wirbelgelenke (oberster Halswirbel = Atlas) und somit zu einer eingeschränkten Beweglichkeit der Halswirbelsäule führen. Gerade für Autofahrer ist das gefährlich, da ein Schulterblick nun nur noch eingeschränkt möglich ist.
An die obersten beiden Halswirbel (Atlas und der 2. Halswirbel Axis) setzen die tiefen kurzen Nackenmuskeln an. In diesem Bereich verlaufen auch viele wichtige Nerven (z.B. der große Hinterhauptsnerv). Diese können aufgrund einer erhöhten Muskelanspannung der Nackenmuskeln eingeengt und gereizt werden. Warum letztendlich Kopfschmerzen entstehen, ist wissenschaftlich nicht gänzlich geklärt. Es kann aber vermutet werden, dass durch die Nervenreizung Schmerzsignale an das Gehirn gesendet werden und es zu einer Fehlsteuerung im Schmerzsystem des Gehirns kommt.
Der Handynacken ist ein wachsendes Problem in unserer digitalisierten Welt. Um diesem vorzubeugen, ist es wichtig, auf eine gute Körperhaltung zu achten, regelmäßige Pausen einzulegen und Übungen zur Stärkung der Nackenmuskulatur durchzuführen. Durch diese Maßnahmen können die Symptome gelindert und langfristige Schäden vermieden werden. Bleiben Sie gesund und achten Sie auf Ihren Körper!
Falls Sie unter Kopfschmerzen leiden, zögern Sie nicht, Hilfe zu suchen. Besuchen Sie mich in meiner Praxis, wo wir gemeinsam einen individuellen Behandlungsplan entwickeln können, um Ihre Beschwerden zu lindern. Kontaktieren Sie mich noch heute für einen Termin!
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Praxis für Naturheilkunde Melanie Scheibe
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